Physio Goldhändchen
An den Jahnshöfen

Präventionskurse nach §20

„CORE-TRAINING“ bei Physio Goldhändchen

„COR“ – lateinisch: das Herz, ein Begriff aus der Medizin, es liegt naturgemäß im Zentrum unseres Interesses und uns deshalb auch sehr am Herzen, wir meinen jedoch das Substantiv, Neutrum aus dem DUDEN „CORE“ (das Core – Plural: die Cores) – englisch: der Kern, Innerstes – wichtigster Teil eines Kernreaktors, in dem die Kernreaktion abläuft, aber eben nicht als Begriff aus der Kernphysik, sondern aus der Gesundheits- und Trainingslehre.

„Core“ steht in diesem Fall für ein Trainings- und Therapiekonzept, das auf der Stabilisation, Wahrnehmung und Beweglichkeit des Körperkerns basiert. Sie werden in diesem Rahmen sowohl therapeutisch, als auch präventiv betreut. Wir legen großen Wert auf individuelle und hochwertige Betreuung unserer Klienten.

Uns geht es aber nicht nur darum, den Sixpack der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu bilden, sondern deren Gesundheit zu prägen, indem wir der Körpermitte besondere Aufmerksamkeit schenken.

Hauptziel unseres Core-Trainings ist die Stärkung und Stabilisierung der Muskeln im Rumpfbereich, und nicht nur die in der Bauchregion und in der Taille, sondern auch die im Becken bzw. im Beckenboden und im hinteren und unteren Rücken.
Warum ist das so wichtig? Die gesamte Rumpfmuskulatur umgibt die Körpermitte und schützt nicht allein die Wirbelsäule, sondern stabilisiert auch den Körper in der Bewegung und trägt dabei Sorge für das Gleichgewicht. Ein starker Core / Kern verbessert die Haltung und erhöht die Mobilität. Eine ausgeprägte Rumpfmuskulatur macht die Bewegung nicht nur kraftvoller, sondern auch effizienter. Gerade im Bereich des hinteren und unteren Rückens kann eine starke Rumpfmuskulatur jedoch auch Schmerzen oder Schädigungen wenn nicht immer verhindern, so doch merklich verringern. Der positive Einfluss auf die allgemeine Befindlichkeit und Gesundheit sowie die Fitness ergibt sich zwangsläufig.

Wie sieht ein solches Core-Training aus?

Beim klassischen Krafttraining z. B. durch Crunches, also Streck- und Beugeübungen, wird die gerade Bauchmuskulatur beansprucht, also lediglich ein Teilbereich der Muskeln aus der „Körpermitte“, dem Kern, oder aber beim Krafttraining an der Bizeps-Maschine wird nur der Bizeps bzw. das Ellbogengelenk beansprucht, d.h., die Bewegung selbst ist nicht mit einer Funktion verbunden. Ein solches Training macht für den Otto-Normalverbraucher im Alltag nur bedingt Sinn.
Im Unterschied dazu sind die Übungen beim Core-Training komplexer, da Muskelketten und nicht einzelne Muskeln in Anspruch genommen werden. Im Alltag wird auch keine Bewegung auf eine einzelne Muskelgruppe bzw. ein einzelnes Gelenk beschränkt, sondern es sind immer mehrere Muskelgruppen betroffen. Das Core-Training gehört also zum sog. „funktionellen Training“, durch das der Körper dazu befähigt werden soll, sich in der Bewegung immer wieder auszugleichen und zu stabilisieren, wobei der Rumpf- und Tiefenmuskulatur, die ausgeprägt werden soll, eine besondere Rolle zukommt.

So werden bei unserem Training vor allem die Muskeln im Bereich der Hüfte und des Rückens trainiert, aber nicht bloß die Bauch- und Rückenmuskeln, sondern auch und gerade die Gesäßmuskeln und die Muskeln entlang der Wirbelsäule. Hier nur einige wichtige Muskeln, die vom Core-Training tangiert werden:
  • Musculus rectus abdominis (gerader Bauchmuskel),
  • Musculus obliquus internus und externus (innerer und äußerer schräger Bauchmuskel),
  • Musculus transversus abdominis (querer Bauchmuskel),
  • Musculi Multifidi (Skelettmuskel der Rückenmuskulatur), Musculus erector spinae (Rückenstreckmuskel),
  • Diaphragma (Zwerchfell),
  • Beckenbodenmuskulatur.
Schon diese kurze Liste macht deutlich, dass das Core-Training alle Muskeln erfasst, die zusammenarbeiten, um die Stabilität von Rumpf und Wirbelsäule auszubilden und zu wahren und für eine gute Körperhaltung und Beweglichkeit unerlässlich sind. Im Zuge der stetig zunehmenden Rückenprobleme in der Bevölkerung und zusätzlich wachsender Wertschätzung der eigenen Gesundheit hat sich das Core-Training längst als festes Element in der Prävention bewährt.
Das Core-Training sollte regelmäßig durchgeführt werden und die Intensität langsam, aber stetig erhöht werden, um durch das Training den optimalen Effekt zu erzielen.

Wichtig ist es aber, sich vor dem Beginn eines Trainingsprogramms von einem qualifizierten Therapeuten beraten zu lassen, damit das Training sicher und auch für den Klienten geeignet ist. Unser Präventionskurs und unser Therapeut ist nach den Vorgaben des Leitfadens „Prävention des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV)“ geprüft und zertifiziert. Unsere Leistungen werden ausschließlich in den im Leitfaden definierten Handlungsfeldern und Kriterien nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V erbracht.
Unser Training bietet ein gezieltes „Workout“, das darauf abzielt, die Stabilität, Kraft und Flexibilität der Rumpfmuskulatur zu verbessern.
Bei allen Bewegungen im Alltag stabilisiert das Core die Wirbelsäule, richtet den Rumpf auf und schützt die innenliegenden Organe. Ein mehrschichtiges, komplex aufeinander liegendes Muskelsystem im Bereich des Bauches, des Rückens und der Hüfte sorgt für diese Multifunktionalität. Der Kräftigung und Stabilisierung der Rumpf- und dessen umliegender Muskulatur kommt demnach eine wichtige präventive Aufgabe zu. Präventiv können mit aktiv eingesetztem Training auftretende Probleme, wie fehlende Rumpfstabilisation, Rückenschmerzen, aber auch Verspannungen und Kopfschmerzen, verhindert werden.

„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“

Mit unseren Übungen aus dem Core-Training können Menschen jeden Alters und jeden Fitnesslevels, sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Sportler profitieren. Es ist unser Ziel:
  • eine solide Basis für eine gute Körperhaltung und mehr Standhaftigkeit zu entwickeln (Ausgleich muskulärer Dysbalancen)
  • der Wirbelsäule mehr Stabilität zu verleihen und damit Schmerzen, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule, zu lindern oder vorzubeugen,
  • Gleichgewichtsgefühl und Koordinationsfähigkeit zu verbessern,
  • mehr Kraft in der gesamten Rumpfmuskulatur aufzubauen und so die Voraussetzungen für eine bessere Kraftübertragung in andere Körperregionen zu schaffen,
  • die für die Ganzkörperstabilität wichtige Tiefenmuskulatur zu trainieren,
  • Muskelschwund zu minimieren und
  • Verletzungen vorzubeugen.
Der Kurs soll deutlich machen, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu achten und darüber hinaus so früh als möglich aktive Prävention zu betreiben. Durch körperliche Aktivität kann jeder etwas für sein allgemeines Wohlbefinden unternehmen und zur Vorsorge gegen Krankheiten beitragen.

Teilnehmen kann jeder, sofern keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Gerne informieren wir über die notwendigen Voraussetzungen für die einzelnen Kurse. Bei Unsicherheiten empfehlen wir eine vorherige Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Anmeldung zu unseren Präventionskursen

Unsere Präventionskurse Standort Erftstadt

Physio Goldhändchen an den Jahnshöfen
Residenz „Schönes Leben“
Haesstr. 1, 50374 Erftstadt
Tel.: +49 2235 794 14 86 / 87
Voraussetzung für die Kursteilnahme ist eine vorangegangene Anmeldung. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Durchführung und Bezuschussung eines Präventionskurses unterliegt einer Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen pro Präventionskurs.

Bitte beachten Sie:

1. Die Anmeldung ist nur für den gesamten Kurs möglich. Die Rückerstattung einzelner Termine, auch bei entschuldigtem Fehlen, ist leider nicht möglich. Während des laufenden Kurses können Teilnehmer nicht durch einen anderen Teilnehmer ersetzt werden.

2. Die Kursstunden bauen aufeinander auf. Versäumte Stunden können nicht nachgeholt werden. Der Gebührenanspruch bleibt dennoch bestehen, unerheblich aus welchem Grund die Teilnahme nicht erfolgt.

3. Der Transfer aus dem Stand auf den Boden und umgekehrt, sollte Ihnen ohne Hilfe möglich sein.

4. Für den Kurs benötigen Sie lediglich bequeme Sportkleidung, ein Handtuch und – um einer Dehydrierung vorzubeugen – ausreichend Wasser.

5. Bitte planen Sie für das Umziehen etwa 10 Minuten ein, damit der Kurs rechtzeitig beginnen kann.

Wichtig!

Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, behalten wir uns vor den Kurs zu stornieren. Die Kursgebühr wird erstattet.

Der Teilnehmer kann bis 10 Tage vor Kursbeginn zurücktreten, ohne dass ihm Kosten entstehen. Der Rücktritt muss schriftlich gegenüber der Praxis für Physiotherapie Goldhändchen erfolgen. Bei späterem Rücktritt vom Vertrag wird die Kursgebühr in vollem Umfang fällig. Es folgen auch keine anteilige Rückerstattung der Kursgebühren. Fehlzeiten können nicht nachgeholt werden (Ausnahme: ein Platz ist in einem anderen, gleichartigen Präventionskurs frei). Für den Ausfall einzelner Kursstunden, die der Kursanbieter zu verantworten hat, werden Nachholtermine angeboten.

Der Teilnehmer / Die Teilnehmerin verpflichtet sich alle aktuellen und chronischen Umstände, die zu einer Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit führen, dem Kursleiter / der Kursleiterin spätestens bei der Anmeldung zum Kurs mitzuteilen. Liegt eine gesundheitliche Einschränkung vor, muss der Teilnehmer vor Kursbeginn unaufgefordert eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen. Die Praxis für Physiotherapie Goldhändchen übernimmt für Körper- und Gesundheitsschäden, die die Folge unterlassener oder falscher Mitteilung sind, keinerlei Haftung.

Wann werden Präventionskurse von der Krankenkasse bezahlt/gefördert?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn die Erstattung von Präventionskursen durch Krankenkassen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der konkreten Krankenkasse und deren individuellen Leistungen. Aber: Gesundheitskurse, zu denen auch unserer gerechnet werden darf, sind für die Krankenkassen ein wichtiges Mittel, um ihre Versicherten an einen gesunden Lebensstil heranzuführen.

Die Krankenkassen dürfen natürlich selbst entscheiden, worauf sie den Schwerpunkt ihrer Präventionsarbeit legen. Es gibt zwar kein gesetzlich garantiertes Recht auf Präventionsmaßnahmen für den Einzelnen, doch grundsätzlich ist gesetzlich geregelt, dass jede Krankenkasse ausgewählte Präventionskurse finanziell fördern soll – im schon zitierten Paragrafen 20 des Buches der Sozialgesetzgebung (SGB V). Dabei handelt es sich beispielsweise um Kurse zur Stressbewältigung, Rückengesundheit, Ernährungsberatung usw. Auch unsere Kurse zählen auf jeden Fall dazu. Je nach gesetzlicher Krankenkasse werden deren Leistungsempfängern je nach Leistungskatalog Kursgebühren für maximal zwei Präventionskurse nach § 20 SGB V bis zu einer maximalen Höhe von 150 EUR pro Kalenderjahr vollständig erstattet (mindestens jedoch 80 %). Voraussetzung für die Bezuschussung durch die gesetzliche Krankenkasse: Der Kurs wurde mindestens zu 80 Prozent wahrgenommen. Sind Sie in einer privaten Krankenkasse versichert, heißt das nicht, dass Sie keine Chance auf die Erstattung haben, da viele private Kassen sich inzwischen ebenfalls an der Förderung solcher Präventionskurse beteiligen. Nachfragen lohnt sich!

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